Ein Roadtrip von Köln bis an die spanische Küste – Der Kurzfilm „Cruz Verde“


Der Kurzfilm Cruz Verde ist ein Roadmovie durch und durch. Das ganze Team hat während der gesamten Drehzeit tausende Kilometer runtergerissen. Man ist jeden Morgen in einem anderen Hotel, in einer anderen Stadt, einem anderen Land aufgewacht. Und man hat tolle Orte und wunderschöne Locations in Deutschland, Belgien, Frankreich und natürlich Spanien gesehen und erlebt. 

SYNOPSIS
Eines Morgens bricht Mia (24) spontan zu einer ungewissen Reise auf. Sie packt schnell einige Sachen zusammen und begibt sich in ihrem alten Auto in Richtung Barcelona. Mit dabei hat sie eine schwarze Box, in der sich ein Reisetagebuch mit eingeklebten Polaroidaufnahmen und Wegbeschreibungen befindet, welches ihrer verstorbenen, besten Freundin Karla (23) gehörte. Die Polaroids zeigen Orte und Symbole der letzten Reise Karlas. Das Reisetagebuch dient Mia als Wegweiser. Es führt sie an Orte, an denen Karla zuletzt war, bevor sie bei einem tragischen Autounfall verstarb. Sie reist von Köln, über Luxemburg nach Frankreich bis ins spanische Barcelona. Auf ihrem Weg setzt sie sich zum ersten Mal intensiv mit dem Verlust auseinander. Sie wird dabei von ihren Emotionen überwältigt und verfällt immer wieder in Erinnerungen, die sie und Karla zusammen bei wichtigen Momenten ihrer Freundschaft zeigen.
An dieser Stelle verschwimmt Realität und Vorstellung. So erkennt sie in realen Personen Karla oder glaubt Orte wieder zu erkennen, die sie noch nie zuvor gesehen hat. Dem Betrachter zeigt sich ein verwirrendes Spiel zwischen gelebten Emotionen, realer Darstellung von Erinnerungen und dem verzweifelten Umgang Mias mit all den Ereignissen. Auf dieser Reise scheint sich für Mia alles zu fügen und sie beginnt mit der Aufarbeitung des Verlustes.
Am Reiseziel Barcelona angekommen, muss sie feststellen, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist und sich die Stadt ihr anders zeigt, als sie geglaubt hatte. Sie dachte, dass sie Karla dort am nächsten sein könnte. Erkennend, dass sie einer Vorstellung aufgesessen ist nimmt sie am Unfallort tatsächlich Abschied von ihr. Sie lernt die Stadt Barcelona für sich kennen und schafft es, sich wieder anderen Menschen gegenüber zu öffnen. Mia nutzt diese Reise, um ihre Freundschaft zu Karla neu zu deuten und den Wert dieser, auch über den Tod hinaus, zu schätzen.

Um möglichst effektiv zu arbeiten und immer Spontan drehen zu können, habe wir uns in Abstimmung mit der Kamerafrau Lisa Maria Müller bei dem Lichtequipment auf das nötigste beschränkt.

Wir haben viel mit Available Light gearbeitet. Und durch den Einsatz moderner und leistungsstarke LED Lampen, wie die von der Firma Velvet Light, war es möglich weiterhin schnell und flexibel arbeiten zu können.

Production: StadtLandFluss Filmproduktion & FH Dortmund / Director: Sandra Birkner / DoP: Lisa Maria Müller

Steadicam Operator & Oberbeleuchter / Gaffer: Jan-Malte Enning

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